Serienmäßig hat der G-Lader (G40) bei einer Motordrehzahl (Kurbelwellen-Umdrehungen) von 6.000 U/min eine G-Laderdrehzahl von
10.320 U/min. Dies entspricht einem Verhältnis von 1:1,72 (Kurbelwelle zu Verdrängerwelle).
Wenn man bedenkt, daß der G-Lader für
eine Maximaldrehzahl von 13.000 U/min ausgelegt ist, sieht man, daß noch genügent "Luft" da ist. Das angesprochene Verhältnis von
1:1,72 wird bei Verwendung eines serienmäßigen Laderrades von 75mm Durchmesser erreicht.
Nun möchte ich eine Rechnung für ein 65mm Laderrad erstellen:
Man sieht, daß durch ein nur 10mm kleineres Laderrad beim G40 eine Erhöhung der G-Laderdrehzahl von ca. 1.300 U/min erreicht
wird. Bedenkt man dann noch, daß der G40-Motor erst bei 6.500 U/min abriegelt, so kommt man auf eine maximale
G-Laderdrehzahl von 12.900 U/min, womit die Belastungsgrenze des G-Laders bereits erreicht ist. Anhand dieser Rechnung
erkennt man, daß beim G40 ein Laderrad mit 65mm Durchmesser als absolute Schmerzgrenze anzusehen und nicht empfehlenswert
ist! Als praxistauglich empfehle ich beim G40 ein Laderrad von 70mm Durchmesser.
Zu guter Letzt sollte man auch den Umstand bedenken, daß eine Ladedruckerhöhung die Klopfempfindlichkeit eines Motors erhöht.
In Verbindung mit qualitativ niederwertigem Benzin (Ausland) oder niedrigen Oktanwerten können somit Probleme auftreten. Daher
sollte man bei Verwendung von kleineren G-Laderrädern auf jeden Fall Super Plus (98 Oktan) tanken.