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A

FrageAbnutzung (-serscheinung)
Antwort In den Nuten des Verdrängers und der Gehäusehälften befinden sich Dichtleisten, die in runten Bewegungen auf den Laufflächen des Verdrängers und der Gehäusehälften schleifen. Dadurch nutzen sich die Dichtleisten mit der Zeit ab, so daß man sie von Zeit zu Zeit auswechseln muß. Zudem unterliegen die Federleisten und die Wellendichtringe des weiterem einem natürlichen Verschleiß. Außerdem sieht man besonders bei höheren Laufleistungen auf den Laufflächen kreisrunde Rillen, die von der exzentrischen Bewegung des Verdrängers her kommen.

FrageAbriebfläche
Antwort Hierunter versteht man die Fläche auf der Federleiste, die in Kontakt mit einer anderen Fläche (Nutboden bzw. Dichtleiste) steht. Auch die Federleiste unterliegt der natürlichen Abnutzung. Die Abriebfläche (erkennbar daran, daß sie blankgeschliffenen ist) sollte jeweils nicht länger als 2 bis 2,5mm sein. Ist sie länger, so sollte man die Federleiste auswechseln, da sie sonst droht, durchzubrechen.

FrageAbsatz
Antwort Die Laufflächen des Verdrängers und der Gehäusehälften sind durch die Reibung der Dichtleisten ebenfalls einer natürlichen Abnutzung ausgesetzt. Da sich die Dichtleisten nicht auf der gesammten Lauffläche bewegen, entsteht mit der Zeit ein kleiner Absatz; ähnlich wie bei einer Bremsscheibe. Anhand dieses Absatzes und weiteren Abnutzungserscheinungen läßt sich in etwa die Laufleistung eines G-Laders abschätzen.

FrageAnsaugkrümmer (Ansaugrohr)
Antwort In diesem Teil wird die Luft, die zum Motor kommt, auf die einzelnen Einlaßventile des Motors aufgeteilt. Über dem Ansaugkrümmer befindet sich das Bypassklappe (beim G40).

FrageArretierungsbolzen
Antwort siehe Paßfeder

FrageArretierungsschraube
Antwort Sie sitzt beim Polo G40 zwischen den Keilriemen (von der Seite gesehen) und arretiert den G-Lader. Sie muß u.a. geöffnet werden, um die Keilriemen zu entspannen.

FrageAufladung
Antwort Turbo´s, Kompressoren oder G-Lader (Mechanische Lader) erzeugen durch ihre Wirkungsweise einen Überdruck. Daher spricht man im Zusammenhang mit mechanischen Lader von A.

FrageAusgleichsgewicht
Antwort Der Verdränger wird durch die Nocke der Hauptwelle in eine exzentrische Bewegung gebracht. Die Nocke selbst stellt jedoch eine Unwucht dar. Um diese auszugleichen ist zusätzlich ein A. auf der Hauptwelle untergebracht. Das Ausgleichsgewicht ist mittels einer sog. Paßfeder fixiert.
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B

FrageBefestigungswinkel
Antwort Der B. dient der weiteren Befestigung des G-Laders. Er sitzt zwischen Abgaskrümmer und G-Lader.

FrageBeschichten
Antwort Man kann die Seitenwände (oder Gehäusewände) des G-Laders mit einer Teflonpaste behandeln. Dadurch wird der kleine Luftspalt zwischen Verdrängerwand und Gehäusewand (entsteht zyklisch jeweils während der exzentrischen Bewegung des Verdrängers im G-Lader) abgedichtet. Dies bewirkt besonders bei niedrigen Drehzahlen eine kleine Ladedruckerhöhung. Die Wirkung der Teflon-Beschichtung ist allerdings auf ca. 15-20tkm beschränkt und muß dannach wiederholt werden.

FrageBypassklappe, Bypassventil
Antwort Die Bypassklappe sitzt (beim Polo G40) über dem Ansaugkrümmer. Arbeitet der Motor im Teillastbereich oder drunter (also etwa bis halbe Gaspedalstellung), so fördert derG-Lader mehr Luft, als der Motor überhaupt benötigt. In diesem Fall öffnet sich die Bypassklappe und die Luft gelangt wieder zurück zum G-Lader. Bei (nahezu) Vollgas schließt sich die Bypassklappe. Somit gelangt die verdichtete Luft über den Ansaugkrümmer zum Motor hin. Die Bypassklappe ist über eine kleine Strebe direkt mit der Drosselklappe verbunden.
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C

FrageCreux (Léon Creux)
Antwort Der Franzose Léon Creux hat im Jahre 1905 das Prinzip des Luftverdichters patentiert und somit die Grundbedingungen für den G-Lader geschaffen. Aufgrund von fertigungstechnischen Problemen fand seine Idee damals jedoch noch keine bemerkenswerte Anerkennung.
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D

FrageDichtleiste
Antwort Die Dichtleisten dichten die Kammern im G-Lader zu denLaufflächen hin ab. Zudem bewirken sie eine Stabilisierung des Verdrängers. Zusätzlich sind unter den Dichtleisten, die sich in den Gehäusehälften befinden, Federleisten. Original Dichtleisten sind fertig zugeschnitten und haben folgende Maße: Höhe: 3,8mm, Breite: 1,45mm. Die Dichtleisten sind einer natürlichen Abnutzung ausgesetzt.

FrageDoppelkeilriemen
Antwort Um die Mehrbelastung des Keilriemens durch den zusätzlichen Antrieb des G-Laders entgegen zu wirken, hat VW bei den G40-Modellen einen zweiten Keilriemen eingebaut. Beim G60 ist anstatt eines Keilriemens ein (Mehrfach-) Keilrippenriemen eingebaut.

FrageDrehzahl
Antwort Wenn man von Drehzahl spricht, ist im zusammenhang mit einem Auto die Motordrehzahl gemeint. Die Motordrehzahl gibt an, wie oft sich die Kurbelwelle im Motor (um 360°) pro Minute dreht. Beim Polo G40 ist z.B. die höchste Drehzahl zum Schutz des Motors elektronisch auf 6900 U/min begrenzt.

FrageDrosselklappe
Antwort Die D. sitzt im Ansaugtrakt eines Motors. Verbunden mit dem Gaspedal steuert sie den Lufteinlaß und somit die Kraftentfaltung des Motors. Bei den G40-Modellen steuert die D. zusätzlich die Bypassklappe.

FrageDruckprüfung
Antwort Mit der D. kann man sehr gut und relativ einfach einen G-Lader bewerten. Bei der D. wird eine Ladedruckanzeige oder ein entsprechendes Meßgerät an einen Unterdruckschlauch angeschlossen. Bei einer anschließenden Meßfahrt kann man dann den Ladedruck (bei Vollgas), den der G-Lader aufbaut, ablesen. Ladedruckanzeigen gibt es auch zum festen Einbau im Fahrzeug.
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E

FrageExzentrisch
Antwort heißt "außerhalb des Kreiszentrums bzw. Drehpunktes liegend". Beim G-Lader bewegt sich der Verdränger exzentrisch im G-Lader und beschleunigt somit die Luft. Hierdruch wird ein Luftüberdruck, der sog. Ladedruck, aufgebaut. Die exzentrische Bewegung des Verdrängers wird durch die Nocke der Hauptwelle gesteuert.
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F

FrageFederleiste
Antwort Die Federleisten befinden sich nur bei den Gehäusehälften des G-Laders jeweils unterhalb den Dichtleisten. Sie drücken die Dichtleisten auf die Laufflächen des Verdrängers und bewirken somit eine effektivere Abdichtung. Zudem bewirken sie im Zusammenhang mit den Dichtleisten eine Stabilisierung des Verdrängers.

FrageFührungsbuchse
Antwort Die Führungsbuchsen sitzen in den Verschraubungs-Bohrungen der Gehäusehälften und fixieren die beiden Gehäusehälften auf Ihren 100% Sitz miteinander. Somit werden Verschiebungen beim Zusammenbau der beiden Gehäusehälften verhindert. Beim G-Lader gibt es zwei Führungsbuchsen.
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G

FrageGehäuse
Antwort Das G. des G-Laders besteht aus zwei etwa gleichgroßen Gehäusehälften. Das Material ist Aluminium.

FrageGehäusehälfte
Antwort Das Gehäuse des G-Laders besteht aus zwei etwa gleichgroßen Gehäusehälften. Das Material ist Aluminium.

FrageGehäusewand
Antwort Die G. ist beim G40-Lader 40mm hoch und beim G60-Lader 60mm hoch. Die Wände sind schneckenförmig, bzw. ähnlich wie ein "G" angeordnet. Daher auch die Bezeichnungen G40 und G60. Jeweils am oberen Rand der Gehäusewand sind Nuten eingefräßt, in denen die Feder- und Dichtleisten untergebracht werden.

FrageG-Lader
Antwort Der G-Lader gehört zu den Luftverdichter wie z.B. auch Kompressoren oder Turbolader. Unterteilt in verschiedene Gattungen gehört der G-Lader zu den mechanischen Lader und dort wiederum zu den Spirallader. Aufgrund seiner Bauform wird er auch als Spirallader bezeichnet. Duch die exzentrische Bewegung des innenliegenden Verdrängers wird die Luft, die sich in den Kammern befindet, verdichtet und beschleunigt. Somit ergibt sich der leistungssteigernde Ladedruck. Das Prinzip des Luftverdichters hat sich der Franzose Creux im Jahre 1905 patentieren lassen. Bekannt und in Großserie eingesetzt wurde der G-Lader allerdings erst ca. 85 Jahre später von Volkswagen.

FrageG-Laderrad
Antwort Über das G-Laderrad wird der G-Lader durch einen Doppelkeilriemen (beim G40) bzw. durch einen breiteren Riemen (G60) angetrieben. Beim G40 läuft der Doppelkeilriemen über die Riemenscheibe der Kurbelwelle und der Lichtmaschine und stellt so den Antrieb des G-Laders sicher. Das G-Laderrad hat serienmäßig einen Durchmesser von 75mm. Durch kleinere Duchmesser kann die Übersetzung des G-Laders verkleinert werden. Dies macht sich durch einen höheren Ladedruck, jedoch auch einem höheren Verschleiß des G-Laders, im Extremfall sogar durch einen Totalschaden, bemerkbar. G-Laderräder sollten längerfristig nicht kleiner als wie 70mm sein.

FrageG-Laderrohr (Ladeluftrohr, Ladedruckrohr)
Antwort Die G-Laderrohre, oder auch Ladedruckrohre, leiten die verdichtete Luft vom G-Lader über den Ladeluftkühler zum Ansaugkrümmer. Bei Teillastbetrieb (kein Vollgas) wird die (teilweise) nicht benötigte Luft wieder zurück zum G-Lader transportiert.

FrageGoetze
Antwort Die Firma Goetze stellt hauptsächlich die Wellendichtringe für den G-Lader her. Beim Austausch eines oder mehrerer Wellendichtringe(s) sollte man unbedingt auf Originalersatzteile Wert legen! Auf den originalen Wellendichtringen muss auf jeden Fall das VW-Zeichen sowie die Audi-Ringe incl. einer Teilenummer (030 145 410 ...) eingeprägt sein.
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H

FrageHauptwelle
Antwort Durch die H. wird der Verdränger im G-Laderexzentrisch bewegt. Dies geschieht speziell durch die auf der H. angebrachten Nocke. Die H. ist jeweils in jeder Gehäusewelle gelagert. Über die angebrachten Bohrungen in der H. werden zudem die Lager mit Öl versorgt. Auf der H. ist das G-Laderrad befestigt, welches den G-Lader antreibt.

FrageHersteller
Antwort Die Firma "Antriebskomponenten Technologiezentrum und Industrieprodukte" ist der Hersteller des G-Laders.
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K

FrageKammer
Antwort Als K. werden im G-Lader die Räume genannt, in denen die Luft verdichtet wird. Da sich der Verdränger "mitten drin" befindet, gibt es eine äußere und eine innere K. Als innere Kammer wird der Raum von den Verdrängerwänden zur Mitte hin bezeichnet.

FrageKeilriemen
Antwort Der K., beim G40 ein Doppelkeilriemen und beim G60 ein (Mehrfach-) Keilrippenriemen, treibt den G-Lader an. Beim G40 wird der Doppelkeilriemen von der Riemenscheibe der Kurbelwelle angetrieben und läuft zusätzlich noch über die Lichtmaschine.

Frage(Mehrfach-) Keilrippenriemen
Antwort Der G60-Lader wird über einen K. vom Motor angetrieben.

FrageKolbenführungsband
Antwort Dubiose Firmen verwenden anstatt der originalen Dichtleisten oft K. . Dieses K. ist den Belastungen im G-Lader jedoch nicht gewachsen und sollte auf jeden Fall gemieden werden. Zum Vergleich hällt Kolbenführungsband einer Belastung von ca. 1,5m/sec stand. Im Gegensatz hierzu treten im G-Lader Geschwindigkeiten von bis zu 5m/sec auf.

FrageKonsole
Antwort Die K. wird auch als Zahnriemenabdeckung (vom G-Lader) bezeichnet, dient jedoch hauptsächlich der Befestigung des G-Laders im Motorraum. Die K. befindet sich (in Fahrtrichtung) rechts vom G-Lader.

FrageKurbelwelle
Antwort Die K. ist das "Herz" eines Motors. Mit der K. sind die einzelnen Kolben des Motors über Pleuel verbunden. Die Bewegungsenergie der Kolben (Auf- und Abbewegung) wird durch die K. in eine Drehbewegung umgewandelt. Die Kurbelwelle treibt durch einen Zahnriemen die Wasserpumpe sowie in erster Linie die Nockenwelle an. Durch eine weitere Riemenscheibe (beim G40 per Doppelkeilriemen) treibt die K. zudem die Lichtmaschine und den G-Lader an.
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L

FrageLadedruck
Antwort Durch die exzentrische Bewegung des Verdrängers im G-Lader wird die Luft komprimiert. Es entsteht also ein Überdruck, der im Zusammenhang mit einer Aufladung (z.B. per Turbo- oder G-Lader) Ladedruck genannt wird.

FrageLadeluftkühler, LLK
Antwort Der Ladeluftkühler (abgekürzt LLK) ist über ein Verbindungsrohr am Ausgang des G-Laders angeschlossen. Ein unangenehmer Nebeneffekt ist, daß Luft, wenn sie verdichtet wird, sich erhitzt (beim G-Lader bis zu 150°C) und erhitzte Luft wiederum ein größeres Volumen einnimmt. Daher wird die verdichtete (und erhitzte) Luft im Ladeluftkühler wieder um bis zu 60°C abgekühlt. Zudem hat kalte Luft mehr Sauerstoffgehalt. Dies entspricht einen höheren Brennwert und somit eine höherer Leistungsausbeutung.

FrageLadeluftrohr (, Ladedruckrohr, G-Laderrohr)
Antwort siehe G-Laderrohr

FrageLaderrad (G-Laderrad)
Antwort siehe G-Laderrad

FrageLager
Antwort Im G-Lader sind alle sich drehenden Teile gelagert. Die sechs Lager, in der sich die Hauptwelle dreht, werden zudem mit (Motor-) Öl geschmiert.

FrageLagerung
Antwort Baut man seinen G-Lader für eine längere Zeit aus oder hat man sich einen 2. G-Lader zugelegt, sollte man zur Lagerung folgendes beachten: Erst einmal den G-Lader säubern und dann mit Öl oder einer leichten Fettschicht einschmieren. Und vorallem den G-Lader trocken lagern. Besonders der Verdränger ist gegenüber Feuchtigkeit sehr "sensibel", da er aus Magnesium angefertigt ist und Magnesium in Verbindung mit Feuchtigkeit (Wasser) oxidiert.

FrageLauffläche
Antwort Sowohl die Gehäusehälften als auch der Verdränger besitzten eine Lauffläche. Auf der L. bewegt sich kreisend die Dichtleiste der gegenüber liegenden Gehäuse- bzw. Verdrängerwand. Beim Verdränger ist die Lauffläche Bestandteil der Trägerplatte, auf der die Verdrängerwände angebracht sind.

FrageLaufflächenabnutzung
Antwort Auf der Lauffläche bewegt sich kreisend die Dichtleiste der gegenüber liegenden Gehäuse- bzw. Verdrängerwand. Da ein direkter Kontakt besteht und sich die selbe Dichtleistenstelle immer im gleichen Bereich der Lauffläche bewegt, entstehen mit der Zeit Rillen und Schleifspuren. Zudem entsteht am Rand der Lauffläche mit der Zeit ein Grad, ähnlich der einer Bremsscheibe.
s.a. Abnutzung

FrageLufteinlaß
Antwort Der L. liegt generell bei allen G-Lader (im eingebauten Zustand) im oberen Bereich. Beim G40 gibt es, aufgrund der ersten 500 Stück, zwei Versionen. Die ersten 500 G40-Lader hatten nur einen Lufteinlaß; die später hergestellten G40-Lader haben zwei Lufteinlässe. Der erste L. ist mit dem Luftfilter verbunden und über den zweiten L. wird die rückgeführte Luft wieder dem Kreislauf zugeführt.

FrageLuftverdichter
Antwort L. sind im Prinzip alle Lader (Turbo, Kompressor, G-Lader, ...), die die Luft "zusammendrücken"; also verdichten. Duch diesen Vorgang nimmt eine bestimmte Menge an Luft einen kleineres Volumen an, als zuvor. Es entsteht also ein positiver Luftdruck; in Verbindung mit Autos vorallem Ladedruck genannt.
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M

FrageMaße
Antwort Der G40-Lader hat fast quadratische Außenmaße mit jeweils einer Länge von ca. 24 cm. Aufgrund der um jeweils 20mm höheren Verdrängerwand des G60-Laders ist dieser etwas größer.

FrageMasseband
Antwort Der G-Lader ist, wie alle anderen Motorenteile, mit einem M. mit der Karosserie verbunden.
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N

FrageNebenwelle
Antwort Die N. dient zur Stabilisierung der Hauptwelle und somit des Verdrängers. Sie wird über den Zahnriemen von der Hauptwelle angetrieben.

FrageNeupreis
Antwort Der Neupreis eines G-Lader beträgt um die 3800,- DM.

FrageNocke
Antwort Auf der Hauptwelle befindet sich eine N., die den Verdränger in seine exzentrische Bewegung bringt.

FrageNut (s.a. Paßfedernut)
Antwort Die Wände der Gehäusehälften und des Verdrängers besitzen, jeweils zur Lauffläche hin, eine dem Verlauf entlang gerichtete Nut. Hierin befinden sich die Dichtleisten und bei den Gehäusehälften darunter noch die Federleisten.
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O

FrageÖlleitung
Antwort Am G-Lader sind zur Ölversorgung der Lager zwei Ölleitungen angeschlossen. Eine (längere stahlflexummantelte) Ölleitung geht vom Zylinderkopf (in der Nähe der Zündkerzen) zum G-Lader und dient der Ölversorgung. Die andere (kürzere) Ölleitung ist seitlich am Motor angeschlossen und bildet die Ölrücklaufleitung. Die Ölleitungen sind aus Plastik und brechen gerne mit zunehmendem Alter oder bei unsachgemässem Einbau.

FrageÖlschleuderring
Antwort Der Ölschleuderring ist auf der Hauptwelle untergebracht und dient der Ölverteilung bzw. -weiterleitung.

FrageOriginalteile
Antwort Bei der Reparatur und/ oder Wartung des G-Laders sollte man auf jeden Fall nur auf O. zurückgreifen. Es gab schon Fälle, daß z.B. anstatt Dichtleisten sog. Kolbenführungsband verwendet wurde, was den Belastungen jedoch gar nicht stand hält.
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P

FragePaßfeder
Antwort Im G-Lader sind drei sog. P. untergebracht. Sie dienen der Fixierung diverser Teile und sind zur Hälfte in der Paßfedernut untergebracht. Die erste P. fixiert das Ausgleichsgewicht auf der Hauptwelle. Die zweite P. fixiert das Zahnrad auf der Hauptwelle und die dritte P. fixiert das Zahnrad, welches auf der Nebenwelle sitzt.

FragePaßfedernut
Antwort In der Paßfedernut ist die Paßfeder zur Hälfte versenkt.

FragePatent
Antwort Im Jahre 1905 hat der Franzose L. Creux das erste P. eines Luftverdichters angemeldet. Weitere Patente zum Spirallader und/ oder Luftverdränger wurden zudem im Laufe der Zeit angemeldet. Eine Ausführliche Auflistung befindet sich auf der Seite G-Lader > Patente.

FragePlomben (Ver-)
Antwort Manche Instandsetzungsfirmen für G-Lader verplomben die G-Lader nach Ihren Arbeiten. Zur Auflage wird dann zudem gemacht, daß die Gewährleistungen verfallen, sobald die Plombe(n) entfernt oder beschädigt werden. Nach meiner persönlichen Meinung wird mit den Plomben oft nur Fusch und mangelde Arbeit vertuscht. Schließlich ist ja ein Austauschmotor auch nicht verplombt.
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R

FrageRiemenscheibe
Antwort Die R. sitzt auf der Kurbelwelle seitlich am Motor. Auf ihr läuft beim G40 der Doppelkeilriemen und beim G60 der (Mehrfach-) Keilrippenriemen, welche(r) den G-Lader antreibt.

FrageRückleitung (Öl-)
Antwort Die Ölrückleitung leitet das Öl, welches durch den G-Lader geflossen ist zurück zum Motorblock. (s.a. Ölleitung)

Frage
Antwort Saugmotoren werden solche Motoren genannt, die ohne zusätzliche (Vor-) Verdichtung der Luft arbeiten. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens im Zylinder des Motors entsteht bei geöffnetem Einlaßventil ein Unterdruck. So kann die für die Verbrennung notwendige Luft "angesaugt" werden; daher der Name.
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S

FrageSeitenwand
Antwort Als S. werden beim G-Lader die schneckenförmigen Wände des Verdrängers und der Gehäusehälften genannt. Beim G40 ist jede Seitenwand 40mm und beim G60 60mm hoch.

FrageSpirallader
Antwort Der G-Lader gehört zur Familie der S.. Die Bezeichnung S. kommt von den spriralförmigen bzw. schneckenförmigen Seitenwänden. Der Spirallader arbeitet nach dem sog. Venturiprinzip. D.h., daß er die Luft anzieht.

FrageSprengring
Antwort Die S. fixieren die Lager im G-Lader.
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T

FrageTrägerplatte
Antwort Auf der T. befinden sich die Seitenwände des Verdrängers. Die T. hat einen Durchmesser von ca. 16 cm und eine Stärke von 6 mm. Die T. und die Seitenwände werden in einer Form gegossen und dann mit hochpräzisen Fräsen bearbeitet. Auf der Trägerplatte befindet sich auch die Lauffläche des Verdrängers.

FrageTeflon (-paste)
Antwort Behandelt man die Seitenwände des Verdrängers und der Gehäusehälften mit einer Teflonpaste, so erhöht sich der Ladedruck vorallem im unteren und mittleren Drehzahlbereich etwas. Durch die T. werden die Spaltmasse und Fertigungstoleranzen an den Seitenwänden "abgedichtet". Die T. hat allerdings nur eine begrenzte Lebensdauer von ca. 10.000 bis 15.000 km.

FrageTurbine
Antwort T. befinden sich in Turbolader. Eine T. ist nichts anderes als wie ein Schaufelrad, welches (im Falle eines Turboladers) durch die Abgasluft in Bewegung gesetzt wird. Die Turbine im Inneren eines Turboladers muß Drehzahlen im sechsstelligen Bereich aushalten. Die Lager sind ölgeschmiert.

FrageTurbo (-lader)
Antwort Der Turbolader gehört wie der G-Lader zur Familie der mechanischen Lader. Im T. wird eine Turbine durch die Abgasluft in Bewegung gesetzt. Auf der anderen Wellenseite der Turbine sitzt eine weitere Turbine, welche die Luft (Fahrtwind) ansaugt und beschleunigt. Somit ergibt sich ein Ladedruck, der sich in Mehrleistung umsetzten läßt. Besonders beliebt sind die T. zur Senkung des Verbrauches bei Dieselmotoren.
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U

FrageÜberdruck
Antwort Mechanische Lader (Turbo´s, Kompressoren, Sprirallader) erzeugen durch Ihre Wirkungsweise einen (positiven) Druck in den Ladeluftrohren, der im Motor in Mehrleistung umgesetzt wird. Diesen positiven Druck nennt man Überdruck.

FrageUnterdruck
Antwort Saugmotoren saugen die Verbrennungsluft, die sie für die Verbrennung benötigen, durch die Kolbenbewegungen regelrecht an. Dadurch entsteht innerhalb der Ansaugsegen ein Unterdruck.

FrageÜbersetzung
Antwort Im Verhältnis zur Kurbelwelle dreht sich der G-Lader wesendlich schneller. Die exakte Übersetztung zwischen Kurbelwelle und G-Lader beträgt beim G40 1:1,72. Die Übersetztung kann durch ein kleineres G-Laderrad verändert werden.
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V

FrageVerdichtung
Antwort Preßt man Luft zusammen, so verdichtet man sie. Dadurch kann man z.B. beim Auto mehr Luft in den Brennraum des Motors "reinzwengen". Bei mehr Luft im Brennraum kann man auch mehr Kraftstoff einspritzten, was wiederum eine höhere Kraftentfaltung bewirkt. Alle mechanischen Lader bewirken eine Verdichtung der Luft.

FrageVerdränger
Antwort Der Verdränger befindet sich im G-Lader zwischen den beiden Gehäusehälften. Durch die Hauptwelle wird er in eine exzentrische Bewegung versetzt. Dadurch wird die angesaugte Luft beschleunigt und somit ein Ladedruck aufgebaut. Der Verdränger besteht beim G40 und G60 aus Magnesium. Er kostet alleine 1400,- DM.

FrageVerdrängerwand
Antwort Die V. sitzt auf beiden Seiten der Trägerplatte des Verdrängers. Beim G40 hat die V. eine Höhe von 40mm und beim G60 eine Höhe von 60mm.

FrageVerdrängerwelle
Antwort Hauptsächlich hat die V. die Bezeichnung "Hauptwelle".
siehe Hauptwelle

FrageVerdrängungslader
Antwort Der Begriff V. setzt sich aus zwei Wörtern zusammen "Verdränger" und "Lader".

FrageVerschleiß
Antwort Siehe Abnutzung (-serscheinungen)

FrageVersionen
Antwort Vom G-Lader gibt es mittlerweile vier V.. Zwei V. vom G40-Lader, den G60-Lader und noch in der Erprobung der G50-Lader. Die ersten 500 Stück des G40 wurden noch im "Kat-losen" Polo 2 eingebaut, um die Akzeptanz und die Praxistauglichkeit zu testen. Sie hatten nur einen Lufteinlaß. Hingegen haben die heutigen G40-Lader zwei Lufteinlässe.
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W

FrageWellendichtring
Antwort Die S. dichten die ölgeschmierten Lager im G-Lader zur Kammer hin ab. Somit wird letztendlich verhindert, daß Öl in die Brennräume gelangt und somit mitverbrannt wird. Gelangt Öl durch einen defekten Wellendichtring in die Brennräume des Motors, so erkennt man dies an einer hellen Rauchwolke aus dem Auspuff (allerdings nur bei (Nahe) Vollgas).

FrageWinkelrohr (am G-Lader zum LLK)
Antwort Das W. befindet sich (in Fahrtrichtung) links am G-Lader. Es leitet die vom G-Lader verdichtete und beschleunigte Luft im 90°-Bogen über einen weiteren Schlauch zum Ladeluftkühler.

FrageWirkungsgrad
Antwort Der Wirkungsgrad stellt das Verhältnis zwischen aufgewandter zur nutzbaren Energie dar. Beim G-Lader ist z.B. im Gegensatz zum Turbolader besonders bei niedrigen Drehzahlen der Wirkungsgrad sehr hoch. D.h. das der G-Lader selbst bei niedrigen Drehzahlen einen hohen Ladedruck zur Verfügung stellen kann. Ein Turbo hingegen benötigt, bedingt durch die Massenträgheit, erst eine bestimmte Drehzahl, bis er einen Ladedruck aufbauen kann. Dadurch entstand auch der Begriff "Turboloch". Diesem Turboloch wird bei den meisten heutigen Turboladern jedoch durch eine kleinere Turbinenschaufel entgegengewirkt.
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Z

FrageZahnrad
Antwort Der G-Lader hat zwei Zahnräder. Jeweils ein Z. sitzt auf der Hauptwelle und der Nebenwelle. Beide Wellen werden über die Zahnräder durch den Zahnriemen verbunden.

FrageZahnriemen
Antwort Der Z. verbindet die Nebenwelle mit der Hauptwelle und sorgt somit für einen synchronen Lauf der beiden Wellen zueinander.
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